Erklärungen
Untenstehend findet ihr die Erklärungen zu den einzelnen Bezeichnungen.
Schwangerschaft - & Wochenbettbetreuung
Doula
Eine Doula (von altgriechisch δούλη doúlē, deutsch ‚Dienerin, Sklavin, Magd‘) ist eine nichtmedizinische Helferin. Sie steht einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich zur Seite.
Doulas verstehen sich als Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettbegleiterin. Sie kümmern sich vor, unter und nach der Geburt eines Kindes um die Frau, unterstützen den Partner und helfen beiden, emotional mit der Situation zurechtzukommen.[4] Während der Geburt können sie eine kontinuierliche 1:1-Betreuung gewährleisten.
Die praktische Unterstützung von Eltern und Neugeborenen nach der Geburt einschließlich der Versorgung der Geschwisterkinder ist eher Teil der häuslichen Wöchnerinnen- und Säuglingspflege kann aber auch durch die Doula unterstüzt werden. Im Vergleich dazu befasst sich eine Doula mehr mit emotionalen Geschehnissen vor, während und unmittelbar nach der Geburt. Beides kann aber wie erwähnt auch in Kombination umgesetzt werden, sofern die nötige Routine sowie die Fachkenntniss vorhanden ist.
Die Schwangere nimmt selbst Kontakt zu einer Doula auf und bezahlt diese privat.
Stillberatung
Stillberaterin
Definition
Stillberaterinnen sind Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme rund um das Stillen.
Sie vermitteln Müttern diverse Informationen zum Thema Stillen und beraten sie in besonderen Situationen und bei speziellen Problemen.
Stillberatung wird von Geburtskliniken, selbstständigen Hebammen oder ausgebildeten Stillberaterinnen angeboten.
Herkunft
Muttermilch gilt als beste Ernährung für Neugeborene.
Lange Zeit war das Stillen die einzige Möglichkeit, neugeborene Babys zu ernähren.
Wollte oder konnte die eigene Mutter nicht stillen, so wurde das Kind von einer Amme gestillt.
Mit dem Aufkommen diverser Muttermilchersatzprodukte geriet das Stillen etwa ab den 1930er-Jahren in der westlichen Welt ausser Mode und galt zeitweise sogar als unschicklich. Müttern, die den Wunsch hatten, ihre Kinder zu stillen wurde häufig davon abgeraten. Traten Probleme beim Stillen auf, so wurde schnell auf Ersatznahrung umgestellt. Erst in den 1970er-Jahren begannen wieder mehr Frauen, ihre Neugeborenen an die Brust zu legen.
1956 wurde in den USA von einigen Müttern die „La Leche League“ gegründet, eine unabhängige Organisation, die Mütter durch Information und Beratung beim Stillen unterstützte.
Im Laufe der folgenden Jahre hat sich die Vereinigung immer mehr vergrössert und ist heute weltweit in über 60 Ländern vertreten.
Zudem wurden verschiedene professionelle Fachverbände für Still- und Laktationsberatung gegründet.
Inzwischen wird das Stillen wieder offiziell als beste Ernährung für Neugeborene empfohlen.
Da es jedoch besonders zu Beginn der Stillzeit zu Problemen kommen kann, bieten die meisten Krankenhäuser sowie niedergelassene Hebammen und ausgebildete Stillberaterinnen an, die Mütter bei Problemen zu unterstützen und zu begleiten.
Ein vorzeitiges Abstillen kann dadurch häufig verhindert werden.
Grundlagen
Die American Academy of Pediatrics empfiehlt Müttern derzeit, ihre Neugeborenen während der ersten sechs Lebensmonate zu stillen.
Muttermilch ist auf die Bedürfnisse der Säuglinge im jeweiligen Lebensalter abgestimmt und gilt deshalb als optimale Ernährung.
In der Muttermilch enthaltene Substanzen wie zum Beispiel mütterliche Antikörper können das Kind ausserdem vor diversen Erkrankungen schützen.
Auch zur Vorbeugung von Allergien scheint das Stillen beitragen zu können. Daneben stärkt das Stillen die Mutter-Kind-Beziehung und das Urvertrauen des Babys und wirkt sich positiv auf seine Entwicklung aus. Es gibt verschiedene Ursachen, die dazu führen können, dass Mütter ihre neugeborenen Babys nicht oder nur sehr kurz stillen.
So kann zum Beispiel zu Beginn die Milchmenge nicht ausreichen, um das Kind satt zu bekommen.
Die Brustwarzen können wund werden, die Milch kann sich stauen, die Brust kann sich entzünden.
Manche Kinder saugen zu schwach, andere verweigern plötzlich die Brust aus unerfindlichen Gründen.
Auch psychische Belastungssituationen können zu Komplikationen beim Stillen führen.
Eine Stillberaterin kann werdende Mütter bereits während der Schwangerschaft zum Thema Stillen informieren.
Auch in der Zeit nach der Geburt und bei später auftretenden Problemen kann sie die Mutter beraten und unterstützen. Häufig kann durch einfache Massnahmen ein vorzeitiges Abstillen verhindert werden. Auch beim Stillen von Zwillingen, bei anderen ungewöhnlichen Stillsituationen wie einer Medikamenteneinnahme sowie beim Abstillen kann eine Stillberatung sinnvoll sein.
Stillberaterinnen können ausserdem zu weiteren Themen wie Ernährung in der Stillzeit, Beikost oder Stillen im Beruf Auskunft geben.
Verwendete Technik
Essenziell beim Stillen ist die richtige Stilltechnik.
Sie wird der Mutter bereits kurz nach der Geburt von einer Hebamme gezeigt.
Die Mutter wird von der Hebamme bezüglich des Stillens unterstützt und beraten und erlangt zunehmend Sicherheit.
Auch beim Auftreten von Problemen kann eine Stillberaterin der Mutter diverse Hinweise geben, wie sie das Baby korrekt anlegen sollte, damit es gut trinken kann. Bei Beschwerden wie Milchstau oder Brustentzündungen kann das richtige Anlegen viel zur Linderung beitragen.
Die Stillberaterin gibt Ratschläge zur Pflege der Brustwarzen und zur Behandlung, falls diese wund geworden sind.
Durch Wärme- und Kälteauflagen können verschiedene Beschwerden behandelt werden.
Sie gibt Hinweise zur Häufigkeit des Stillens, zur Stilldauer oder zur Stillsituation und berät bezüglich des Abpumpens von Milch.
Auch ein ausführliches Gespräch kann bei einigen Problemen oft schon Erleichterung schaffen.
Krisenintervention
Krisenintervention ist allgemein eine kurzfristige Einflussnahme von außen, wenn sich eine Situation für ein Individuum oder ein soziales System akut bedrohlich zuspitzt. Das Ziel der Intervention ist, eine kritische Entwicklung zur möglichen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen.
Team Coaching
(Supervision)
Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter, die zur Reflexion eigenen Handelns anregen sowie Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern soll. Supervision kann psychotherapeutische Elemente enthalten und die Grenze zur Psychotherapie ist schwer zu ziehen.[1]
Supervisionen werden von einem Supervisor geleitet, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat. Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen lernen in der Supervision, ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu können die Teilnehmer mit dem Supervisor bestimmte Ziele vereinbaren. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter und Klient, Kunde bzw. Patient, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation.
Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, psychologischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer etc.), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Supervision für Führungskräfte, Projektsupervision). Eine zunehmend wichtige Rolle spielt die Supervision weiterhin im akademischen Bereich, wo sie regelmäßig im Forschungskontext angewendet wird.[2]
Klientenzentrierte Therapie
Klientenzentriert bezeichnet einen Ansatz, eine Vorgehensweise, bei der ein Betroffener (Patient, Klient) im Mittelpunkt (Zentrum) von Bemühungen steht. Der Begriff, der überwiegend als Adjektiv verwendet wird (Substantivbildungen sind Klientenzentrierung und Klientenzentriertheit) entstammt ursprünglich der Psychotherapie, wird heute als Paradigma aber auch in anderen Sachzusammenhängen verwendet.
Gesprächstherapie
Definition. Der Begriff Gesprächstherapie ist ein Sammelbegriff für jede Form von Psychotherapie bzw. Psychoanalyse, welche das Gespräch als wesentliches Behandlunginstrument einsetzt. Gelegentlich wird der Begriff auch als Synonym für die klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers verwendet.
Bachblütentherapie
Die Bach-Blütentherapie ist ein in den 1930er Jahren von dem britischen Arzt Edward Bach begründetes und nach ihm benanntes alternativmedizinisches Verfahren ohne nachgewiesene pharmakologische Wirksamkeit. Laut Bachs zentraler These beruhe jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung.
Tiergestütztetherapie
Tiergestützte Therapieverfahren sind alternativmedizinische Behandlungsverfahren zur Heilung oder zumindest Linderung der Symptome bei psychiatrischen, psychisch/neurotischen und neurologischen Erkrankungen und seelischen und/oder geistigen Behinderungen, bei denen Tiere eingesetzt werden.
Expertin Frauengesundheit
Beschreibung folgt.
Prenatal- & Postnatal Yoga
Beschreibung folgt
Links
Tipps und Tricks, weitere Informationen: